Im Jahr 1961 erschien erstmals eine Zeitschrift der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft (SWS) unter dem Namen "die meinung". Im Jahr 1969 wurde die Zeitschrift in "Journal für angewandte Sozialforschung" umbenannt und ab 1981 als "Journal für Sozialforschung" weitergeführt. Seit 1987 erscheint die Zeitschrift der SWS unter dem Namen "SWS-Rundschau". Die SWS-Rundschau (ISSN-Nummer: 1013-1469) wird seit 2018 vom gemeinnützigen "Verein für interdisziplinäre sozialwissenschaftliche Studien und Analysen" (VISSA), Vereinssitz Wien, herausgegeben und trägt seit 2019 im neuen farbigen Design den Doppelnamen Sozialwissenschaftliche Rundschau (SWS-Rundschau).
Die Zeitschrift richtet sich über ein sozialwissenschaftliches Publikum hinaus auch an eine breitere interessierte Öffentlichkeit. Die Redaktion ist daher bemüht, die Beiträge der Hefte möglichst allgemeinverständlich zu gestalten. Die Hefte enthalten theoretisch oder empirisch ausgerichtete Artikel, kürzere Forschungsnotizen, Essays und in der Rubrik „Bücher – Aktuell“ pro Ausgabe jeweils drei bis fünf Buchbesprechungen zu aktuellen sozialwissenschaftlichen Publikationen. Bitte beachten Sie unsere Hinweise für Autor*innen.
Der Verein bezweckt die Konzeption und Durchführung von sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekten mit besonderer Berücksichtigung interdisziplinärer Ausrichtungen, die Herausgabe interdisziplinärer sozialwissenschaftlicher Publikationen sowie damit in Zusammenhang stehende Veranstaltungen, Vernetzungen und Kooperationen.
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VISSA
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Die Sozialwissenschaftliche Rundschau (SWS-Rundschau) ist unter Berücksichtigung ihrer Vorgängerzeitschriften die älteste sozialwissenschaftliche Zeitschrift Österreichs und feierte am 27. September 2022 in Kooperation mit dem Institut für historische Sozialforschung (IHSF) der Arbeiterkammer Wien ihr rund sechzigjähriges Bestehen. Eröffnet von Florian Wenninger (Leiter des IHSF) und moderiert von Petra Hirzer (Redakteurin der SWS-Rundschau) bezogen sich drei Präsentationen und die anschließende Diskussion auf folgende Themen:
Chefredakteur Christian Schaller beleuchtete die Geschichte der Zeitschrift im Kontext der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft. Christoph Reinprecht (Professor am Institut für Soziologie der Universität Wien) verortete die Entstehung der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft um 1960 im Rahmen der österreichischen außeruniversitären empirischen Sozialforschung. Roland Loos (Schriftführer von VISSA) würdigte die Bedeutung des langjährigen Obmanns der SWS, Heinz Kienzl, der wenige Tage nach der Veranstaltung seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, und stellte Umfrageergebnisse der SWS in ihrer ersten Zeitschrift "die meinung" vor.
Eine Kurzfassung der Referate wurde in der Printausgabe von Heft 1-23 veröffentlicht.
(Fotos: Lisa Sinowatz)
